3,2,1…Mainz

Eine 8-köpfige Fanclub-Delegation machte sich auf den Weg in die  Coface-Arena. Mats berichtet im folgenden Text von der Fahrt nach Mainz: 

Samstag Morgen, 7:00 Uhr am Berliner Tor. Ich hatte gerade eine anstrengende Nachtschicht auf dem Rettungswagen hinter mir und wusste, dass ich am nächsten Morgen um 6 Uhr wieder an der Feuer- und Rettungswache antreten und einen 24-Stundendienst vor mir haben würde. Das hielt mich natürlich nicht davon ab, zusammen mit Tim, Basti, Mario, Krille, Lars, Frank und Peddy im Sprinter nach Mainz zu fahren, um unsere Bayern im Block zu unterstützen. Kurz nach 7 Uhr starteten wir mit reichlich Vorfreude aufs Spiel, ausreichend Bier (wir sollten noch feststellen, dass es nicht ausreichen würde) und neuem Navi (da gab es auf dem Weg nach Lille einige Schwierigkeiten) Richtung Rheinland-Pfalz.

Für alle von uns sollte es der erste Besuch in der noch relativ jungen Coface Arena sein. Während der Fahrt wurde viel über Ultras, Pyrotechnik, die Südkurve, Schickeria und andere Themen gesprochen, wo es viele unterschiedliche Meinungen gibt. Ich kann nur sagen, dass ich es wirklich amüsant fand, die verschiedenen Einstellungen zu den genannten Themen zu erfahren bzw. tiefgründige Einblicke zu bekommen. Die erste Kiste Bier spendierte Krille. Er
sagte selber, dass diese als Entschädigung für sein „Gebabbel“ sei. Natürlich war allen direkt klar, dass da wohl eine Kiste nicht reichen würde. ;-) Und so kam es später dann auch: Krille holte noch mal 2 Sechserträger nach.
In Mainz angekommen fanden wir nach kurzen Orientierungsschwierigkeiten einen Parkplatz, diesen nach dem Spiel wieder zu finden war dann nicht für alle so einfach, wie gedacht. Vor dem Stadion trafen sich noch ein paar von uns mit anderen Fans der Südkurve München an deren Reisebussen. Es wurde weiter Bier getrunken, neue und alte Kontakte geknüpft. Im Stadion angekommen war der Block schon recht voll, aber von Zeit zu Zeit schoben wir uns zumindest in die Nähe unserer angepeilten Stehplätze.

Zum Spiel brauche ich ja hier an dieser Stelle nichts sagen. Haben ja die meisten von euch gesehen, nehme ich an…

Die Stimmung war über die gesamte Spielzeit wirklich super und alle Gästefans peitschten unsere Mannschaft zum Sieg. Aber auch die Mainzer haben ihr Team super unterstützt, auch wenn dabei nichts Zählbares raus gekommen ist.

Nach dem Spiel „schnell“ zum Sprinter und ab auf die Bahn. Dieses Mal war die Stimmung etwas ruhiger, da wir schon ziemlich pplatt waren. Nach zahlreichen kurzen und längeren Pausen kamen wir dann gegen 1 Uhr wieder in Hamburg an, wo Peddy (vielen Dank noch mal fürs fahren) die ersten am Berliner Tor wieder raus ließ. Schnell mit der Bahn nach Hause und gegen 1:45 Uhr lag ich dann im Bett. In knapp fünf Stunden würde mein Wecker klingeln. Trotzdem lag ich noch einige Zeit wach und ließ den Tag Revue passieren. Ich für meinen Teil kann nur betonen, wie klasse ich die gemeinsame Fahrt mit den Jungs fand. Von einer super witzigen und interessanten Hin- und Rückfahrt über ein klasse Spiel in einer tollen Fußballarena über 3 Tore und den dritten Zu-Null-Sieg der Rückrunde im dritten Spiel, muss ich echt sagen, dass ich jederzeit wieder mit dieser Truppe den weiten Weg zu einem Spiel (wo immer es auch ausgetragen werden mag) antreten würde. Und das trotz dienstlicher Strapazen und viel „Gebabbel“. ;-) Entschuldigt, dass ich mich dieses Mal etwas knapper gehalten habe, aber ich fand es dieses Mal irgendwie besonders schwierig die Stimmung und die Unterhaltungen so rüber zu bringen, wie es wirklich war. Ich glaube, dass man sich das schlecht vorstellen kann, wenn man nicht dabei war. Denke, dass ich beim nächsten Mal wieder etwas ausführlicher werde. Bin beim Pokalspiel gegen Dortmund, beim CL-Achtelfinal Rückspiel gegen Arsenal und beim Auswärtsspiel in Leverkusen auf jeden Fall dabei. Würde mich freuen, wenn dann auch mal Andere was schreiben würden. Ich mache das echt gerne, aber mal von euch zu lesen finde ich auch immer wieder super!

Rot-Weiße Grüße
Mats

(Was auch super wäre: Bilder, auf denen die Protagonisten der Fahrt zu sehen sind. – Anm. d. Red.)